Das Trinity-Werk von Volkswagen –
ein Meilenstein der Transformation des Stammsitzes Wolfsburg

Als größtes Werk, Stammsitz und Konzernzentrale ist Wolfsburg das Kraftzentrum von Volkswagen. Damit das so bleibt, hat der Konzern das größte Erneuerungsprogramm in der Geschichte seines Hauptstandorts gestartet und investiert in den nächsten Jahren insgesamt rund drei Milliarden Euro in die Zukunft von Wolfsburg. Das ist eine der höchsten Investitionen eines deutschen Unternehmens in ein Standortprojekt in den vergangenen Jahren. Zentrale Pfeiler dieses Zukunftsprogramms sind der Bau der neuen Fabrik in Wolfsburg-Warmenau und das High-Tech-Zentrum Campus Sandkamp.
Damit stärkt Volkswagen nachhaltig die Wettbewerbsfähigkeit des Stammwerkes und gibt der Belegschaft eine exzellente Langfristperspektive: Bei Volkswagen und Zulieferern entstehen Zukunftsjobs.
Volkswagen zeigt: Industrielle Autoproduktion in Deutschland hat Zukunft!
Standort Wolfsburg-Warmenau
In Wolfsburg-Warmenau entsteht das neue Volkswagen-Werk für die Mittelklasse-Limousine Trinity. Das neue Flaggschiff der Elektroflotte von Volkswagen wird bei autonomem Fahren, Digitalisierung und emissionsfreier Mobilität Maßstäbe setzen. Auch mit dem Bau und Betrieb der neuen Fabrik wird Volkswagen neue Wege gehen. Volkswagen hat das Ziel, die nachhaltige Nutzung und Herstellung von E-Autos voranzutreiben und damit auf dem „Way to Zero“ entschieden voranzuschreiten. Das zeigt sich beim Bau der neuen Fabrik wie auch in der Produktion, die hohe Umweltstandards erfüllen werden:
- Mit hoch effizienten Fertigungsmethoden steigern wir die Produktivität und verringern den Ressourceneinsatz.
- Der Einsatz von Großgussteilen und Großmodulen vereinfacht Arbeitsschritte und verringert Komplexität. Damit brauchen wir weniger Flächen, bspw. für Produktionshallen.
- Nachhaltige Prozesse ermöglichen die bilanziell CO2-neutrale Fertigung.
- Mit dem neuen Werk zeigen wir, dass industrielle Transformation und Umweltschutz in Einklang gebracht werden können. Bereits jetzt sind große Ausgleichsflächen geplant, das Werk wird nicht nur bilanziell CO2-neutral produzieren („Zero Impact Production“), sondern auch selbst Vorreiter für die unsere Fabriken weltweit sein („Zero Impact Factory“).
- Wir wollen die Auswirkungen des Fabrikbaus auf die Natur und Nachbarschaft so gering wie möglich halten. Wir treten daher frühzeitig in den Dialog mit den Anwohnern und allen Interessensgruppen. Darüber hinaus werden Ausgleichsflächen geschaffen.
Das zeigt: In der Fabrik in Warmenau können innovative Umwelt- und Fertigungskonzepte realisiert werden, die aufgrund der räumlichen Gegebenheiten auf dem bisherigen Werksgelände so nicht umsetzbar sind. Zudem würde der Aufbau einer Trinity-Fertigung innerhalb des heutigen Stammwerks die laufende Serienproduktion sowie die in den nächsten Jahren anstehenden Neuanläufe wichtiger Modelle stören.
Für die Ortswahl in Warmenau sprach die unmittelbarer Nähe zum Stammwerk, die eine enge Verzahnung, hohen Innovationstransfer und die Nutzung von Synergie-Effekten ermöglicht. Der Flächenbedarf für den neuen Fabrikteil wird dadurch geringer. Darüber hinaus ist der neue Volkswagen-Standort gut angebunden, bietet ausreichend Platz für Logistikflächen und ist teilweise schon als Gewerbefläche ausgewiesen.
Die Bauarbeiten sollen unter Berücksichtigung des Bau- und Umweltrechts im Jahr 2023 beginnen. Dabei werden umweltfreundliche und energiesparende Maßnahmen als Standard etabliert.
Die Erfahrungen, die Volkswagen beim Planen und Bauen der neuen Fabrik gesammelt hat, sollen später als Vorlage für den schrittweisen Umbau der Produktion im Stammwerk und in allen Volkswagen Werken weltweit dienen. Damit wird die Fabrik in Warmenau zum Meilenstein für die Zukunft des Produktionsstandortes Wolfsburg und zur Blaupause für nachhaltige Fertigung in Wolfsburg und im globalen Produktionsnetzwerk.
Ein prägendes Miteinander: Wolfsburg und Volkswagen
Dass die Stadt Wolfsburg und das Unternehmen Volkswagen miteinander verknüpft sind, ist unverkennbar. Das prägnante Werksgelände ist aus jeder Himmelsrichtung zu sehen und die allabendliche Lichtglocke weit über die Stadtgrenzen wahrnehmbar. Viele der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wohnen in Wolfsburg und der Region. Auch das Unternehmen selbst ist der Region sehr verbunden. Man weiß um die Zusammengehörigkeit von Werk und Stadt – und die daraus entstehende Verantwortung. Eine gute Einbindung der neuen Fabrik in die Umgebung ist Volkswagen deshalb ein besonderes Anliegen: Das gute Miteinander von Stadt, Einwohnenden und Unternehmen soll auch weiterhin gepflegt werden.
Miteinander reden und zuhören
Das Trinity-Werk soll in größtmöglichem Einverständnis mit den Anwohnerinnen und Anwohnern entstehen und möglichst geringe Auswirkungen auf die Natur haben. Dazu wird Volkswagen die Anwohnerinnen und Anwohner der umliegenden Ortschaften in weitere Verfahrens- und Planungsschritte einbeziehen. Das kann in Form von Dialogformaten vor Ort oder digital stattfinden. Informationen und Hinweise zu Terminen werden rechtzeitig über diese Website und über die lokalen Medien bekanntgegeben.
Diese Website dient zur Information rund um die Planungen und Bauphasen des neuen Werks in Wolfsburg-Warmenau. Entsprechend der Entwicklungen erfahren Sie hier Relevantes unter anderem zum Umwelt- und Lärmschutz. Darüber hinaus informieren wir Sie hier zu Themen, für die Stadt und Land verantwortlich sind, wie zum Beispiel verkehrliche Lösungen in den angrenzenden Ortschaften.
Sie möchten mehr erfahren
Möchten Sie Informationen rund um den Fabrikneubau sowie Terminankündigungen direkt in Ihr E-Mail-Postfach erhalten, können Sie den Newsletter der Stadt Wolfsburg zum Thema Städtebauliche Informationen zum Trinity-Werk abonnieren.
Die Stadt Wolfsburg informiert auf ihrer Homepage in der Rubrik Bauen und Wohnen zum Bebauungsplan für den Fabrikneubau sowie zu weiteren Maßnahmen rund um das „Gewerbegebiet Warmenau Nord-Ost und Süd-Ost“.
Wenn Sie Volkswagen direkt erreichen wollen, schreiben Sie uns unter trinitywerk@volkswagen.de